Hintergründe
Die in Berlin, Hamburg, Dortmund, Steyr, Prag, Warschau und Moskau gezeigte Wanderausstellung illustriert an 60 repräsentativen Fallgeschichten die Maschinerie der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs: Mit dem Ziel, Europa zu unterwerfen und auszubeuten, wurden die vom nationalsozialistischen Deutschland besetzten Gebiete geplündert und mehr als 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder zum Arbeiten verschleppt.
Mithilfe eines Metallgerüstes, das Technik, Licht und alle Vermittlungsmedien trägt, entstehen linear gegliederte Ausstellungsräume – unterschiedlich gestaltet in Farbgebung, Beleuchtung und Binnenstruktur.
Um die Grausamkeit und Bedrohlichkeit des Systems »Zwangsarbeit« zu verdeutlichen, werden die modularen Ausstellungsbauten im Laufe des Erzählstrangs höher, dichter und dunkler. Das Schlusswort der Schau ist jedoch den Zeitzeugen vorbehalten, die in Videos von von ihren persönlichen Geschichten berichten.
Tätigkeiten/Leistungsprofil
Ausstellungsarchitektur, Mediendesign, Ausstellungsgrafik, grafisches Erscheinungsbild, Produktion, Produktionsbetreuung, Betreuung der Tour
Details
• Ersteröffnung: Jüdisches Museum
FBerlin, Oktober 2010
• Ausstellungsorte: Berlin, Moskau,
FDortmund, Warschau, Prag,
FHamburg, Steyr
• Auftraggeber: Stiftung Gedenk-
Fstätten Buchenwald und Mittelbau-
FDora, initiiert und gefördert von
Fder Stiftung Erinnerung,
FVerantwortung und Zukunft
• 1.000 m²
Ähnliche Projekte
• JVA Wolfenbüttel – Neugestaltung
Fehemaliges Hinrichtungsgebäude
• STASI. Die Ausstellung zur Staats-
Fsicherheit (Katalog)
• STASI. Die Ausstellung zur Staats-
Fsicherheit der DDR
• Feind ist, wer anders denkt
• Jens Imig
• Birgit Schlegel
• Klaus Fermor
• Julia Junghänel
• Christine Kitta
• Marten Suhr
• Marie-Luise Uhle
• Ann-Christin Warntjen
Architektur
• Johannes Gotaut
• Jan Leisse
Ausstellungsbau
• Walther Expointerieur
Schriftsatz
• Klaus Böhm
Druck
• Radebeuler Machwerk e.K., Radebeul
Fotografie
• Christoph Musiol