Kategorie: Grafik

Flucht und Verwandlung – Nelly Sachs, Schriftstellerin

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Suhrkamp Verlag, Berlin

Ein Einblick in die Welt der Lyrikerin und Nobelpreisträgerin Nelly Sachs.

Hintergründe

Der von Aris Fioretos verfasste Begleitband zur Ausstellung zeigt in neun Kapiteln, unter welchen historischen Voraussetzungen sich das Werk der Lyrikerin und Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs entfalten konnte.

Anhand von zahlreichen, bisher unbekannten Fotos, Texten und Zeugnissen werden die Eigenart ihres Werkes in seinem historische Kontext sichtbar: Nelly Sachs floh im Mai 1940 mit 49 Jahren in einer der letzten Passagiermaschinen aus Berlin nach Stockholm, einen Großteil ihres lyrischen Werks verfasste sie in einer 4 m2 großen »Kajüte« in ihrer Stockholmer Wohnung.

Diese Wohnung, die im Bestand der Königlichen Bibliothek in Stockholm mit nahezu kompletter Wohnungseinrichtung bewahrt wird, wurde eigens für den Katalog fotografiert und dokumentiert.

Tätigkeiten/Leistungsprofil
Katalog- und Printgestaltung aller Anwendungen

Details

• Veröffentlichung: März 2010
• Begleitband zur Ausstellung
• Autor: Aris Fioretos
• Suhrkamp Verlag Berlin
• 350 Seiten

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FNelly Sachs, Schriftstellerin
F(Ausstellung)

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Gestaltungsprozess

Projektteam

• Jens Imig
• Birgit Schlegel
• Katharina Erben
• Christine Kitta

Herstellung
• Ola Wallin

Fotografie Titelmotiv
• Harry Järv, Königliche
FBibliothek Stockholm

Fotografie
• gewerkdesign

Gartenregion Hannover

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Hintergründe

Für die touristische Erschließung des Gartennetzwerks in der Region Hannover gestaltete gewerkdesign ein signifikantes Leitsystem.

In den 21 Städten und Gemeinden weisen Hinweistafeln und Wegweiser auf die Besonderheit der Garten- und Parkumgebung hin. Das Leitsystem fügt sich in die Landschaft ein, bleibt aber durch ein spezielles Farbkonzept für die Besucher*innen deutlich sichtbar. Die Schilder sind je nach Anwendungszweck – als Übersichtsschild, Wegweiserschild oder zur Kennzeichnung der Initiative – kombinierbar.

Tätigkeiten/Leistungsprofil
Entwicklung eines Wegeleit- und Informationssystems, Entwurf, Entwurfsausarbeitung, Schildergrafik und Anwendung des Erscheinungsbildes auf Printmaterialien für die touristische Nutzung, Detailplanung, Standortbestimmung und Produktionsbetreuung

Details

• Eröffnung: August 2009
• Ort: Region Hannover
• Auftraggeber: Projektbüro
FGartenregion Hannover
• Umfang: 400 Schilder

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Gestaltungsprozess

Projektteam

• Jens Imig
• Birgit Schlegel
• Andreas Baumbach
• Christine Kitta
• Rita Rentzsch

Kurator
• Ralf Rummel

Fotografie
• gewerkdesign

Stiftung Berliner Mauer

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Notaufnahme Marienfelde, Berlin

Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauerstrasse 111, Berlin

Hintergründe

Das Logo für die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße 111 im Wedding wurde im August 1999 veröffentlicht.

Das filigrane Logo, bestehend aus 3 Einsen und dem Schriftzug »Berliner Mauer – Dokumentationszentrum«, bezieht sich auf die Hausnummer der Gedenkstätte und die Dreiteilung der Mauer in Ostmauer, Todesstreifen und Westmauer. Das Logo ist sehr wandelbar, da der Zwischenraum zwischen den stilisierten Einsen variabel bliebt und sich so an die Breite der zu bedruckenden Fläche anpasst.

Im Jahr 2009 wurde das Logo überarbeitet, da die neu gegründete Stiftung Berliner Mauer den beiden Gedenkstätten in der Bernauer Straße und im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde vorangestellt wurde. Dabei behielten beide Standorte ihre eigenen Logos, die jedoch so überarbeitet wurden, dass sie mit Typografie und Signaletik des Logos der Trägerorganisation harmonieren.

Tätigkeiten/Leistungsprofil
Logoentwicklung, Grafik Manual, Druckmaterialien (Geschäftsausstattung, Basisflyer), Kataloge, Plakate

Details

• Veröffentlichung: August 1999
Fund ReDesign 2009
• Auftraggeber: Stiftung Berliner
FMauer mit der Gedenkstätte
FBerliner Mauer und der Erinnerungs-
Fstätte Notaufnahmelager
FMarienfelde

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Projektteam

• Birgit Schlegel
• Christine Kitta
• Susanne Kluge

Fotografie
• gewerkdesign

Berliner Mauer

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Hintergründe

In einem konkurrierenden Auswahlverfahren wurde von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Beauftragten für Kultur und Medien, das von gewerkdesign entworfene Mauer-Logo ausgewählt.

Ausgangspunkt für den Entwurf ist eine Fläche, die das Verhältnis von Höhe zu Dicke der Berliner Mauer (3 zu 1) aufgreift und mit dem Wort »Berliner Mauer« korrespondiert. Das Herauslösen eines Segments aus dieser Fläche stellt die ehemalige Teilung der Stadt in Ost und West dar und signalisiert zugleich die Öffnung der Mauer. Das fehlende Mauersegment – nach unten versetzt – dient als grafisches Element, um einen Standort, ein Ereignis oder Datum hinzuzufügen.

Das Mauer-Logo kann von allen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen genutzt werden, die sich in Forschung und Vermittlung mit der Geschichte der deutschen Teilung und der Berliner Mauer beschäftigen. Zudem kann es als Gütesiegel von der Senatskanzlei Berlin auch privaten Anbietern von Produkten und Dienstleistungen zuerkannt werden, die festgelegte Qualitätsstandards einhalten.

Das Mauer-Logo wurde in Stockholm mit dem Europäischen Design-Preis 2008 ausgezeichnet.

Tätigkeiten/Leistungsprofil
Logoentwicklung, Corporate Design der Zertifizierung

Details

• Veröffentlichung: September 2008
• Auftraggeber: Der Beauftragte
Ffür Kunst und Medien
Fder Bundesrepublik Deutschland

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Projektteam

• Jens Imig
• Stefan Rothert
• Birgit Schlegel
• Susanne Kluge

Fotografie
• gewerkdesign

Berliner Mauerweg

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Hintergründe

Für den »Berliner Mauerradweg«, der rund 160 km entlang des früheren Todesstreifens führt, entwarf gewerkdesign 2006 schlichte, orangene Erinnerungszeichen für den Raum. Sie markieren historischen Orte entlang der Strecke und gedenken der 46 Menschen, die hier ums Leben kamen.

Als »vertikale Stolpersteine« befassen sich diese Zeichen mit der Geschichte der Berliner Mauer und der Gewalt, die von der DDR-Grenzsicherung ausging, mit der Geschichte der Deutschen Teilung und ihrer Überwindung durch die friedlichen Revolution 1989.

Die Begleitpublikation zum Mauerweg, »Die Todesopfer am Außenring der Berliner Mauer 1961–1989« wurde 2013 von Maria Nooke und Hans-Hermann Hertle herausgegeben. Sie ist kostenlos über die Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung erhältlich.

Tätigkeiten/Leistungsprofil
Leitsystem, Entwurf, Planung, Betreuung der Umsetzung

Details

• Eröffnung: April 2006
• Ort: Berlin, Mauerradweg
• Auftraggeber: Grün Berlin Park
Fund Garten GmbH
• Umfang: ca. 60 Standorte,
Fständig erweitert

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• Gartenregion Hannover,
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Gestaltungsprozess

Projektteam

• Jens Imig
• Birgit Schlegel
• Andreas Baumbach
• Julia Junghänel
• Rita Rentzsch
• Tobias Solcher

Fotografie
• gewerkdesign