Hintergründe
»Hurrah! Hurrah!« riefen zugleich Michel Ardan und Nicholl. In der That bewies diese dichte Finsterniß, dass das Projectil sich von der Erde entfernt hatte. Denn die damalige helle Beleuchtung des Erdbodens durch den Mondschein wäre den Reisenden sichtbar gewesen, wenn sie sich noch im Bereich seiner Oberfläche befunden hätten. Diese Dunkelheit lieferte auch den Beweis, daß das Projectil bereits über die Grenze der atmosphärischen Luftschichte gelangt war, denn das in derselben verbreitete zerstreute Licht hätte auf seine Metallwände eine Rückstrahlung ausgeübt, welche ebenfalls mangelte. Dieses Licht hätte die Linse des Gucklochs bestrahlt, und dieses Glas war unbeleuchtet. Es war also gar kein Zweifel mehr, daß die Reisenden sich von der Erde entfernt hatten. (Jules Verne: Reise um den Mond, 1870)
Die Sonderausstellung „Up to Space“ im Universum® Bremen befasst sich dagegen mit der Gegenwart und Zukunft der astronautischen Raumfahrt. Virtuelle Reisen ins All und auf den Mond, der Alltag auf der Internationalen Raumstation ISS, echter Mondstaub und das Gefühl von Schwerelosigkeit sind Erfahrungen, die beim Besuch der Ausstellung erfahrbar sind. Interaktive Stationen unterstützen den Wissenserwerb. Die Ästhetik von Materialien, Beleuchtung mit farbigem Licht und die Ausstattung mit echter Weltraumtechnik in den Ausstellungsinstallationen erzeugen eine Atmosphäre, die die Grenzen zwischen der Ausstellung und den Betrachtern aufhebt. Sie werden auf eine Reise ins All und zurück geschickt. Die Ausstellung wandert vom Universum Bremen ins Musée de l’Air et de l’Espace nach Paris.
Tätigkeiten/Leistungsprofil
Ausstellungsentwurf und -planung, Ausstellungs- und Informationsgrafik, Ausführungsplanung, Entwurf und Planung der Objektpräsentation, vorbereitende/Mitwirkung Vergabe, Projekt-und Produktionsmanagement, Planung Wanderung
Details
• Eröffnung: 27. Oktober 2020
• Ort: Universum Bremen, Bremen
• Auftraggeber: Universum FManagementges. mbH
• Größe: 650 m²
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Ausstellungsproduktion und Aufbau
• Falko Riepe
Produktion Druckgrafik
• Radebeuler Machwerk
Fotografie
• gewerkdesign: Kate Riep