Hintergründe
Die Sonderausstellung geht der aktuellen Frage nach wie sich die Zukunft der Arbeit verändert, wenn der Mensch immer mehr in Konkurrenz zu künstlichen Intelligenzen tritt. Finden sich neue Formen der Zusammenarbeit, die ein freieres Arbeiten ermöglichen oder schafften wir uns als ArbeiterIn zunehmend selbst ab? Das Ausstellungsprojekt des Museums der Arbeit und des Bucerius Lab der ZEIT-Stiftung thematisiert in 11 Stationen, welche fundamentalen Umbrüche durch KI und Roboter in der Arbeitswelt bereits stattfinden und welche Entwicklungen uns noch bevorstehen könnten. Die Schau diskutiert gleichermaßen Chancen wie Risiken und regt an, sich mit unserer Rolle in einer künftigen Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Die Szenografie der Ausstellung greift die Verbindung von Mensch und Maschine auf, mit einer Dramaturgie, die ihren Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft spannt. Betreten wird die Schau durch die Lobby – bestückt mit Gemälden eines »romantisierenden Arbeitsbildes«, getaucht in ein warmes, gedämpftes Licht. Der Bruch folgt in der großen Fabrikhalle. Hier finden sich die BesucherInnen inmitten eines »neuronalen Netzwerkes« wieder, das an das menschliche Gehirn mit seinen organischen Verbindungen, Nervensträngen und Synapsen erinnert, genau wie an das Innere einer künstlichen Intelligenz – klar, kühl, technisch, schnell. Die den gesamten Raum durchziehenden Stränge leiten zu den einzelnen Stationen und schaffen thematische Bezüge. Alles ist mit allem verbunden in einer bewusst reduziert, konzentriert und nicht statisch gehaltenen Gestaltung. Den letzten Ausstellungsbereich bildet das interaktive, partizipative »Forum« – ein Ort zum aktiven Diskurs über Erfahrungen und den eigenen Standpunkt.
Tätigkeiten/Leistungsprofil
Ausstellungsentwurf und -planung, Ausführungsplanung, Vorbereitende/Mitwirkung Vergabe, Entwurf, Planung der Objektpräsentation, Ausstellungsproduktion, Visuelles Besucherleitsystem, Projektmanagement und Beratung Projektentwicklung, Ausstellungsgrafik
Details
• Eröffnung: 6. November 2018
• Ort: Museum der Arbeit,
FHamburg
• Auftraggeber: Stiftung Historische
FMuseen Hamburg, Zeitstiftung
FEbelin und Gerd Bucerius
• 650 m²
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Licht und Aufbau
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Fotografie
• Pablo Hassmann