Autor: Henning

Hintergründe

Das Focke-Museum Bremen vermittelt die Kunst und Kulturgeschichte Bremens. In enger Absprache mit der Museumsleitung und der senatorischen Behörde für Kultur gab der Verein von Freunden des Focke-Museums die Machbarkeitsstudie »Focke – Das Museum der Bremer | Strategie für das Landesmuseums« in Auftrag, die sich damit befasst, wie die Zeit nach 1945 in die Präsentation einzuarbeiten sei.

In dieser Machbarkeitsstudie schlugen gewerkdesign und Exponatus verschiedene Maßnahmen vor (inkl. erster Kostenschätzungen): eine räumliche Erweiterung, behutsame Umstrukturierung und nachhaltige Modernisierung der Dauerausstellung, Umwandlung des Eichenhofs in ein Zentrum für Vermittlung, sowie Ausbau und Nutzung des Vortragssaals für Gastronomie und Veranstaltungen.

Nächster Entwicklungsschritt für dieses Projekt war der Masterplan »Focke #Bremen«. Er war das Ergebnis aus vier Workshops und einer engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Museumsleitung und -mitarbeitern, dem Gestaltungsbüro gewerkdesign, dem Architekturbüro Ulrich Ruwe und dem Ausstellungsmanager Dr. Thomas Köstlin, konstruktiv begleitet vom Referat Museen des Bremer Kultursenators. Der Verein von Freunden des Focke-Museums übernahm gemeinsam mit der Nikolaus H. Schilling-Stiftung erneut die Finanzierung.

Tätigkeit / Leistungsprofile: Moderation Workshop, Projektmanagement und Beratung Projektentwicklung, Grafik Begleitheft

Hintergründe

In Vorbereitung auf den Umzug des staatlichen GULAG Museum in ein neues, aufwändig hergerichtetes historisches Gebäude führte gewerkdesign zusammen mit dem jungen Team um Museumsdirektor Roman Romanow einen zweitägigen Workshop durch.

Die Ausstellung sollte im Vergleich zur Darstellungsweise an ihrem alten Standort in einem Wohnhaus nahe einer Einkaufsmeile in Moskau grundlegend modernisiert und erheblich erweitert werden. Der Workshop wurde durchgeführt, um die thematische Konzeption der neuen Dauerausstellung des GULAG Museums zu hinterfragen, die Anforderungen an das neue Gebäude zu formulieren und die voraussichtlichen organisatorischen Rahmenbedingungen abzustecken.

Auf der Erfahrung aus bereits realisierten Museumsprojekte basierend, zeigte gewerkdesign die zu erwartenden Meilensteine im Prozess der Neugestaltung von Dauerausstellungen auf.

Tätigkeit / Leistungsprofile: Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines Workshops zur Neugestaltung von Dauerausstellungen (in englischer Sprache/ bzw. Dolmetscher), Erstellen der Workshop-Medien

Hintergründe

Zentrales Thema der Ausstellung »science and fiction – Zwischen Nano- und globaler Kultur« im Nobelmuseum in Stockholm ist die Wahrnehmung der Realität durch Kunst und Wissenschaft.

Zwei Kuratoren der Ausstellung und zwei Designer von gewerkdesign befassten sich zusammen mit Studierenden aus unterschiedlichen Disziplinen mit den Modellen, auf die die Wissenschaften bei der Vermittlung ihrer Theorien zurückgreifen. Im Rahmen einer Summer School erstellten die Student*innen in einem Drahtkubus von 50 x 50 x 50 cm Größe ein Modell zu einer selbst gewählten Theorie. Die Ergebnisse wurden im Foyer des Nobelmuseums präsentiert.

Tätigkeit / Leistungsprofile: Workshop, Durchführung und Organisation der Veranstaltung »art & science«

Hintergründe

Die Ausstellung »gedenken gestalten« im Lichthof des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe präsentiert die Ergebnisse mehrerer Workshops und Arbeitstreffen.

Sie reflektiert die Gestaltung von Gedenkstätten als komplexe Aufgabe zeitgemäßen Designs, bei der sich Bedeutungen und Funktionen eines Ortes überlagern: Gedenkstätten sind gleichzeitig Orte des Erinnerns, der Vermittlung historischen Wissens und Symbole für eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Gestaltung dieser Orte macht unsichtbare Erinnerungen für die Besucher*innen erlebbar und schafft Aufmerksamkeit für die zu vermittelnden Inhalte.

Die von gewerkdesign vorgestellten Projekte aus dem Bereich der Gedenkstättengestaltung wurden in einem durch Paketband erstellten Raum präsentiert: Gedenkstätte Bautzen II; Gedenkstätte Münchner Platz, Dresden; Dokumentationszentrum Berliner Mauer, Berlin; Gedenkstätte Hohenschönhausen, Berlin; Gedenkstätte Pirna Sonnenstein, Pirna. An der Außenseite des Raumes erläuterten Texte die komplexe Bedeutung und die verschiedenen Funktionen einer Gedenkstätte.

Tätigkeit / Leistungsprofile: Erstellung der Konzeption und der Inhalte, Ausstellungsentwurf und -planung,  Objektpräsentation, Ausstellungsproduktion, Ausstellungsgrafik